DJK Winfried Huttrop - TG Cronenberg 29:28 (12:13)

Handballleckerbissen sehen anders aus

Leider boten beide Mannschaften den Zuschauern vom technischen Niveau her ein eher grausiges Spiel. Wer sich dabei von wem anstecken ließ oder ob beide Parteien gleichzeitig damit begannen, kann man nicht mehr nachvollziehen.
Wir kamen eigentlich recht gut ins Spiel und konnten uns mit 5-2 zügig einen Vorsprung von drei Toren erspielen, den wir bis zum 7-4 auch gut verwalten aber nicht ausbauen konnten. Was sich da bereits andeutete, wurde dann für den gesamten weiteren Spielverlauf traurige Gewissheit. Eine Vielzahl an technischen Fehlern, v.a. Fehlpässen, führte zu einem zerfahrenen und hektischen Kampfspiel. Fast einzig sehenswert auf beiden Seiten waren die gelungenen Anspiele an den Kreis, die auch nahezu sämtlich in Tore verwandelt wurden. Während unsere gewinnbringende Deckungsvariante aus dem Spiel gegen Aldekerk diesmal wenig sicher umgesetzt wurde und die Cronenberger davon gut profitierten, brachte eine Umstellung zur Halbzeit eindeutig mehr Stabilität in den Deckungsverband. Wie schon zuvor bei den Siegen gegen Neuss und Aldekerk konnten wir erneut mit dem größeren Siegeswillen die Partie in den
Griff bekommen. Wieder einmal konnten wir einen Rückstand gegen Ende des Spiels in einen ordentlichen Vorsprung umwandeln und den Sieg dadurch einfahren. Allerdings machte es uns Cronenberg mit der Einwechselung eines siebten Feldspielers und einer Manndeckung diesmal sehr schwer und konnte sich nochmal bis auf ein Tor und Ballbesitz in den letzten zwanzig Sekunden herankämpfen. Der Jubel nach dem Schlusspfiff war dann pure Erlösung.

Ein dreifaches Danke an unsere Fans, die uns auch noch mit geschwollenen und blaufleckigen Händen klatschend anfeuerten und wieder einmal prächtig unterstützten!

Erstmals sind uns zwei Siege hintereinander geglückt. Damit können wir nun eine kleine Serie starten und dabei in Schlagweite zum 5. Tabellenplatz bleiben.

Nachsatz: Bei aller Emotionalität sollte man nach dem Schlusspfiff als Erwachsener gegenüber der Leistung von Jungschiedsrichtern Haltung und Fassung bewahren. Sie können und dürfen Fehler machen, ähnlich wie wir sie leider auch bei den Spielern akzeptieren mussten. Sachliche Kritik bringt Jungschiedsrichter in ihrer Entwicklung weiter und lässt sie dann hoffentlich
zu dem werden, was wir im Erwachsenenbereich gerne haben wollen: Souveräne, unauffällige, gute Spieleleiter.

Spielverlauf:
0-1, 5-2, 7-8, 9-8, 9-12, 12-13 (Hz.), 14-17, 18-18, 20-23, 26-23, 29-26, 29-28 (Ende)

Spieler:
Timo Weitzenbürger (TW), Malte Klingenberger (4 Tore), Nils Hendricks (4), Alexander Seidl (4), Simon Wodetzki (3), Sven Parr, Carsten Ridder (8), Fabian Hanenberg (2), Patrick Rabschewski (1), Joshua Schlüter (2).

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