Wieder standen zum Anfang des Jahres die DJK-Landesmeisterschaften in Castrop-Rauxel für die männliche C-Jugend an. Wir als Titelverteidiger waren natürlich auch dabei, konnten allerdings ferienbedingt nur mit einem Minimalkader von sechs Feldspielern plus einem Torwart antreten. Gegenüber den Vorjahren war das Teilnehmerfeld zwar mit acht Mannschaften kleiner, dafür aber m.E. feiner. In der Vorrundengruppe 2 trafen ein HVN-Oberligist (wir), zwei HVN-Verbandsligisten (Adler Königshof, JSG Haan/HAT) und ein HVW-Bezirksligist (JSG Hattingen-Welper) aufeinander. In der Vorrundengruppe 1 spielten zwei HVW-Bezirksligisten (Oespel-Kley, HSG Rauxel-Schwerin) und zwei HVN-Kreisligisten (Altendorf 09, Adler Bottrop) gegeneinander. Gespielt wurde pro Partie 2 mal 10 Minuten, was den Tag zwar in die Länge zog, aber auch eine vernünftige Spielkultur möglich machte.
Damit waren zumindest für unsere Gruppe spannende und für die ersten Wurfversuche nach den Feiertagen gutklassige und hochwertige Handballspiele garantiert. Und so konnte der wieder einmal hervorragende Turnierleiter Michael Barth (DJK-Handballfachwart) erst nach dem letzten Spiel dieser Gruppe deren beiden ersten Plätze benennen.
In diesem letzten Spiel konnten wir nur zuschauen und nach zwei Siegen und einer Niederlage auf ein für uns günstiges Ergebnis hoffen, da sowohl wir als auch die beiden Kontrahenten dieses Spiels (Königshof und Hattingen-Welper) die Chance hatten weiterzukommen. Je länger das Spiel dauerte um so wilder wurde auf dem von Huttropern besetzten Tribünenteil gerechnet wer mit wieviel Toren Abstand gewinnen durfte damit auch wir weiterkommen konnten. Da Königshof in den letzten fünf Minuten schließlich alles klar machte und deutlich gewann, konnten wir als Tabellenzweiter in das Halbfinale gegen die HSG Rauxel-Schwerin einziehen. Dort machte sich erster Kräfteverschleiß bemerkbar und wir konnten zwar letztendlich deutlich, aber nicht eben wie erwartet souverän gewinnen.
Danach waren fast zwei Stunden abhängen - oder wie es heute heißt: chillen - auf der Weichbodenmatte nicht eben förderlich für den Spielrhythmus. So konnten wir zwar lange das Endspiel gegen Adler Königshof pari halten, aber deren kurzen Zwischenspurt nicht mehr vollends kontern. Alles in allem war es aufgrund der dünnen Spielerdecke und der daraus im Laufe des Tages resultierenden körperlichen Ermüdungserscheinungen ein von uns gut gespieltes Turnier. Dazu gehört auch, dass wir mit Joshua den besten Feldspieler des Turniers in unseren Reihen hatten (lt. Aussage des Turnierleiters durch eindeutiges Votum der beteiligten Trainer gewählt).
Dazu gehört ebenso, dass Adler Königshof den riesigen Wanderpokal als verdienter Turniersieger mit nach Hause nehmen durfte und damit unser würdiger Nachfolger ist!
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